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Stadion la Maladiere Neuenburg

Stadion la Maladiere

Stadion la Maladiere_main

Projektbeschreibung

  • Zugpfähle: 1050 Stück
  • Fugenabdichtung: 6.200 m

Beim Stadion "La Maladière" in Neuenburg zeigte sich wie Öffentliche Hand, lokale Wirtschaft und Profisport zielstrebig kooperieren können. Ähnlich der Kybun Park in St. Gallen wurde das Fussballstadion als gemischte Nutzung aus Sport und Retail finanziert. Mit dem Detailhändler Coop als Betreiberin des Einkaufsteils und Parkings und Dank seiner idealen Lage mit guter Anbindung an den öffentlichen und privaten Verkehr beherbergt der Gebäudekomplex weitere öffentliche Dienste:

Ein topmodernes Stadion mit 12‘000 Sitzplätzen das der Stadt gehört, dazu beherbergt das Gebäude ein Einkaufszentrum mit 54 Boutiquen, ein Feuerwehrdepot, sechs multifunktionalen Sporthallen und ein unterirdisches Parkhaus mit 930 Parkplätzen. vistona experts war im Team mit den anderen Fachunternehmen um Konzept, Planung und Ausführung der Abdichtung der Bodenplatte und Wände der erdberührten Bauteile auszuführen.

Die schwierige Lage mit Sieben Meter unter Seehöhe

Eine Besonderheit für den Gebäudekomplex in unmittelbarer Nähe zum See ist der stetig hohe Wasserdruck. vistona experts zusammen mit den ausführenden Unternehmen bauten teilweise sieben Meter unter dem Wasserspiegel. Um den Unterdruck auszugleichen, mussten neue statische Massnahmen ergriffen werden: Für die Struktur wurde über ein 1’100 Mikropfähle umfassendes Netzwerk verankert. Diese Lösung bietet gleich mehrere Vorteile: So konnte unter anderem die Bauzeit verkürzt und Baukosten gespart werden. Besondere Aufmerksamkeit erforderte die Abdichtung. Hier kam eine besondere Zusammensetzung des Betons und spezielle Fugen zum Tragen. Da die Lüftungs- und Kühlanlagen nicht auf dem Dach installiert werden konnten, wurde im Grundwasserspiegel ein Pumpsystem eingesetzt. 

Seit mehr als 20 Jahren werden wir als erste Fachkompetenz für Grossbauten in der Schweiz gesehen und unterstützen unsere Partner mit Fachwissen, Detailplanung und dem Blick aufs Wesentliche. So gehen hochqualitative Ausführung mit kostenoptimierter Planung Hand in Hand. 

Das Stadion, in dem Neuchâtel Xamax spielt, befindet sich im Stadtteil La Maladière, der seinen Namen von dem Ort hat, an dem im Mittelalter die Kranken gepflegt wurden. Tatsächlich befanden sich Krankenhäuser aus Angst vor Krankheiten oft ausserhalb der Städte.

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